KVP (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess)

KVP steht als geläufige Abkürzung für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (engl.: CIP, Continuous Improvement Process) und ist ein wichtiger und elementarer Baustein im Qualitätsmanagement. Der KVP steht für stetige Verbesserung in kleinen Verbesserungsschritten, mit einer möglichst nachhaltigen Wirkung. Es geht dabei nicht um große und sprunghafte Veränderungen mit dem Risiko, dass diese Verbesserungen nicht von nachhaltiger Wirkung sind.

Geschichte des KVP

Der kontinuierliche Verbesserungsprozess wurde in den 50er Jahren von W.E. Deming definiert und findet seitdem in immer mehr Unternehmen Anwendung. Gerade in der Automobilindustrie findet der KVP starken Zuspruch und wird zum Beispiel für die Verbesserung von Rationalisierungspotenzialen eingesetzt. Auch in Deutschland fand der KVP zuallererst in der Fertigung und der Montage der Automobilindustrie Zuspruch.

KVP in der ISO 9001

In der Qualitätsmanagementnorm ISO 9001 findet der KVP sich wieder und ein zertifiziertes Unternehmen "unterwirft" sich diesem Prozess, in dem Maßnahmen organisiert und dokumentiert werden, die auf kontinuierliche Verbesserungen abzielen. Dies ist zum Beispiel bei der Erstellung von Qualitätszielen der Fall, die ehrgeizig, aber realistisch gesetzt werden sollten. Oder aber auch, bei der Definition von Korrektur- oder Vorbeugungsmaßnahmen, die dazu angelegt sind, kontinuierliche Verbesserungen in der Produkt-, Prozess- oder Servicequalität zu erzielen.

Ablauf eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses

Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess wird in der Regel nach dem PDCA-Zyklus durchgeführt:

P = Plan = Planen

D = Do = Umsetzen

C = Check = Überprüfen

A = Act = Sichern

Dabei stehen die einzelnen Phasen des PDCA für die Planung "Wie soll etwas sein?" (gewünschtes Ergebnis), Umsetzung "Was tun wir dafür?" (der Weg dorthin), Überprüfung "Was haben wir erreicht?" (Zielermittlung möglicherweise anhand von vorher definierten Kennzahlen) und der Sicherung "Was haben wir noch zu tun?" (weitere Vorgehensweise). Wobei meiner Meinung dem letzten Punkt entscheidende Bedeutung zukommt, denn nach der Überprüfung steht fest, ob das gesteckte Ziel erreicht wurde (und damit gesichert werden muss und unter Umständen ein weiteres Ziel gesteckt werden sollte) oder ob es nicht erreicht wurde (und somit muss ermittelt werden warum es nicht erreicht wurde, bzw. was zu tun ist, damit es bei einem erneuten Durchlaufen des PDCA-Zyklusses erreicht wird). An diesem Punkt entscheidet sich die Wirksamkeit des Zyklusses und damit der Erfolg im Rahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses.

Zwischenzeitlich ist auch auf meinem Blog ein Artikel zum KVP erschienen. Diesen Artikel finden sie HIER

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